
In den Zuger Herbstferien vom 6.10. – 19.10. 2025 sind die Mediothek und die Fachstelle jeweils am Montag und Dienstag besetzt. Wer ausserhalb dieser Zeiten Material abholen oder bestellen möchte, kann per Mail oder Telefon einen Termin vereinbaren.
In Zeiten von Umbrüchen und Unsicherheiten ist es hilfreich Gutes zu betonen und Texte der Hoffnung zu verbreiten. In diesem Sinne nachfolgend ein Text von Madeleine Delbrêl, einer Mystikerin des Alltags.
HOFFNUNG
„Wenn Ihr ohne grossen Mut seid, freut euch, dass ihr geeignet seid für die Hoffnung.“
Hoffnung gibt Mut, weiterzumachen und die heute notwendigen Schritte zu wagen – immer ins Heute!
Hoffnung befähigt, das Vergangene hinter sich zu lassen, ins Jetzt zu schauen und aus dem Gegebenen das Beste zu machen.
Der hoffende Mensch fragt nicht: was habe ich alles verloren?
Er fragt vielmehr: Was kann ich noch gewinnen?
Wer hofft, klagt nicht über das, was er nicht kann, sondern freut sich über das noch Mögliche – und sei es noch so wenig.
Hoffnung nimmt mir nicht alle Sorgen, Wunden und Gebrechen, aber sie hilft mir, sie zu durchleben und dabei zu reifen.
Hoffnung vermag meine Ängste zu besiegen; sie lässt mich erkennen: die Angst vor dem Kommenden ist oft viel schlimmer, als das was wirklich eintritt.
Madeleine DELBRÊL