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Perspektiven für den Religionsunterricht auf der Oberstufe
Wird Religion durch die fortschreitende Säkularisierung an den Rand gedrängt? Studien zur religiösen Situation junger Menschen zeichnen ein düsteres Bild für die Zukunft der beiden grossen christlichen Konfessionen. Doch gilt es genauer hinzusehen. Unterscheidet man zwischen subjektiver Religiosität und objektiver Religion, öffnet sich der Blick für die Vielfalt jugendlicher Religiosität. Sie ist ein komplexes Gebilde. Sie lebt einerseits von religiösen Traditionen, andererseits wird sie zu einem biografisch bedeutsamen Faktor arrangiert. Das geschieht auf eine Weise, die typisch ist für den Umgang junger Menschen mit Kultur überhaupt. Das heisst, religiöse Impulse werden vor allem dann aufgenommen, wenn sie sinnlich-ästhetisch gestaltet sind und das Gefühl ansprechen. Religiöse Bildung kann diese Befunde nicht ignorieren. Es stellt sich die Frage, welche Konsequenzen daraus für den Religionsunterricht zu ziehen sind.
Programm
14.30 Uhr
Begrüssung
Wir steigen mit einem Referat „Kirchliche Religion vs. individuelle Religiosität“ in den Nachmittag. Anschliessend folgen Rückfragen, Diskussionen und die Arbeit mit einem Videoclip.
Dazwischen gibt es eine Kaffeepause
17.30 Uhr
Abschluss
Kursziele
Die Teilnehmenden …
- … erfahren, wie junge Menschen sich heute mit Religion auseinandersetzen
- … erfahren, wie Religionsunterricht dazu beitragen kann, dass Religiosität gebildet und entfaltet wird.
- … lernen, wie Religionsunterricht gestaltet werden muss (sinnlich, emotional), damit Religion für die Biografie der Jugendlichen relevant wird.
Referent
Prof. Dr. Ulrich Kropač ist seit 2007 Inhaber des Lehrstuhls für Didaktik der Religionslehre, für Katechetik und Religionspädagogik der Katholischen Fakultät der KU Eichstätt-Ingolstadt.
Anmeldung
Anmeldungen bitte bis zum 29. März 2018.